„Wachgeküsst mit Licht“: Hamburger Speicherstadt und Blue Port #Video

Philips setzt weltweit einige der berühmtesten Gebäude und Sehenswürdigkeiten mit Licht in Szene. Das Empire State Building in New York etwa, San Franiciscos City Hall, Notre Dame in Paris oder Da Nangs Drachenbrücke in Vietnam. Und natürlich ist auch Hamburg auf dem Licht-Radar. Nicht erst, seit die Metropole an der Elbe mit ihrer historischen Speicherstadt auf der UNESCO-Liste für schützenswerte Weltkulturdenkmäler steht.

Hamburger Speicherstadt mit Philips LED Beleuchtung

2001 war ein Meilenstein mit der Erleuchtung in der Hansestadt. Das erfahren wir von Roger Karner (oben links), Geschäftsführer der Philips GmbH, der zum Presse-Event ins schmucke Wasserschloss im Herzen der Speicherstadt geladen hat, um gemeinsam mit Licht-Künstler Michael Batz (oben rechts) und Vertretern des Vereins „Licht-Kunst Speicherstadt“ sowie des Hamburger Denkmalschutzamts über Lichtinszenierungen im urbanen Raum zu plaudern – und die modernisierte Illumination der über 100 Jahre alten Gebäude bei einer Barkassen-Tour zu erleben.

2001 also. Da kamen Philips und Batz zusammen und konnten zum ersten Mal die Beleuchtung des zwischen Elbe und Innenstadt gelegenen Lagerhauskomplexes gemeinsam realisieren. „Zunächst provisorisch“, erklärt Batz, der nicht nur Lichtkünstler ist, sondern vor allem auch ein Mann des Theaters.

Über das Theater – im Grunde durch den Schattenwurf des Bühnenlichts auf der Fassade von Block E – kam es auch zu der Idee einer Illumination. „Das war der Durchbruch für die Beleuchtung der Speicherstadt und zugleich der Durchbruch für die Idee von Licht im urbanen Raum“, sagt Batz. Und es war ein gemeinsames Anliegen gefunden mit Philips. „Wir haben den Ort wachgeküsst mit Licht“, lacht Batz. „Ganz behutsam.“

Licht sollte nicht mehr nur funktional eingesetzt werden, um Städte zu erhellen, sondern vor allem auch die jeweiligen Besonderheiten des urbanen Raums berücksichtigen und betonen.

„Jetzt 2015 ist ein Großteil der Speicherstadt-Beleuchtung auf LED umgestellt“, sagt Karner. Es geht im urbanen Raum bei der Umrüstung auf moderne LED-Systeme längst nicht nur um energieeffiziente Lichtakzente und einen weitgehend wartungsfreien Betrieb, sondern auch darum, visuell den Blick auf Großereignisse und Aktionen zu lenken. Städte zu gestalten und zu beleben.

Alle zwei Jahre ist das in Hamburg besonders spektakulär zu sehen. Dann wird der Hafen und das gesamte Areal samt Elbphilharmonie zum Schauplatz eines gigantischen Licht-Spektakels und zum Publikumsmagnet. Diesmal war der„Blue Port“ in den späten goldenen Hamburger Sommertagen angesagt. Das ist auch ein Projekt, das Lichtkünstler Batz und unter anderem Lichtweltmarktführer Philips gemeinsam realisieren.

Die Inszenierung des Hamburger Hafens mit blauem Licht ist ein „ganz großes Abenteuer“ und „bringt die Menschen zusammen“, schwärmt Batz. Mehrere hunderttausende Menschen lockt das Lichtfest in die Hansestadt. Und so ist es für Karner das „Tüpfelchen auf dem i“, die in diesem Jahr zum Weltkulturerbe ernannte Speicherstadt gemeinsam anzuschauen und das zu verbinden mit einer schaukeligen Barkassenfahrt zum „Blue Port“.

Selbst der heftige Platzregen kann der guten (Licht-)Stimmung an diesem geglückten Abend nichts anhaben.

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One Response

  1. Martin H. 27. November 2017

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