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LED im Museum: Neues Licht für alte Meister in Amsterdam

Rembrandt kennt jeder und auch „Die Nachtwache„. Das weltberühmte Werk des niederländischen Meisters hängt im Amsterdamer Rijksmuseum – und zeigt sich im wahrsten Sinne des Wortes in ganz neuem Licht. Das Museum wird nach den umfassenden Renovierungsarbeiten der letzten zehn Jahre nun komplett mit LED-Leuchten von Philips illuminiert.

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Mit einer Dreiviertelmillion LEDs wird dafür gesorgt, dass die wertvollen Exponate neu in Szene gesetzt werden. Insgesamt sind das 7.500 Kunstwerke aus mehreren Jahrhunderten.

Das Licht der LED-Beleuchtungslösungen erzeugt Effekte und Kontraste an den Exponaten, die dem natürlichen Licht entsprechen, das zum einen für eine bestmögliche Präsentation der Kunstwerke sorgt, zum anderen deren Schädigung durch ultraviolettes Licht ausschließt.

Mit mehr als 9.500 Quadratmetern verfügt das Rijksmuseum über die bisher größte, jemals mit LED beleuchtete Ausstellungsfläche. Auch die Bereiche außerhalb der Ausstellung, wie der Museums-Shop, die zentralen Aufenthaltsräume, das Restaurant, die Außenbereiche sowie die Gebäudefassade werden mit LED-Leuchten beleuchtet.

„Wir sind sehr stolz darauf, bei dieser umfangreichen Renovierung und Modernisierung an dem Rijksmuseum mitarbeiten zu können“, sagt Rogier van der Heide, Chief Design Officer und Vice President bei Philips Lighting. „Die entwickelten Beleuchtungslösungen sind das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit dem Rijksmuseum und den Architekten, bei der unser Fachwissen über die Kunst und Wissenschaft der Beleuchtung genutzt wurde, um eine Lichtqualität zu erzeugen, die jedes Meisterwerk richtig in Szene setzt und tatsächlich jedes Detail naturgetreu wiedergibt.“

Bei der Umsetzung des Beleuchtungskonzepts arbeitete Philips eng mit den Mitarbeitern des Museums sowie den Museumsarchitekten Wilmotte & Associés und Cruz y Ortiz zusammen. Zudem kooperierte man eng mit dem Rijksgebouwendienst (die dem Ministerium für innere Angelegenheiten und Angelegenheiten des Königreichs angeschlossene staatliche Baubehörde, dem Gebäudeeigentümer), um Pläne für die Außenbeleuchtung des Gebäudes umzusetzen.

Das Erleben und die Erhaltung der Kunstwerke stehen an erster Stelle
Die Beleuchtung jedes einzelnen Kunstwerks wurde individuell eingestellt und ausgerichtet, um deren einzigartige Merkmale detailgenau zur Geltung zu bringen. Tim Zeedijk, Ausstellungsleiter am Rijksmuseum, beschreibt die Beweggründe zur Entscheidung für die LED-Beleuchtung: „Im Zentrum standen zwei Aspekte – das Besuchererlebnis im Museum und die Erhaltung unserer Kunst.

Wir haben uns erstens aufgrund der Lichtqualität und zweitens wegen der Farbwiedergabe des LED-Lichts, die dem natürlichen Licht sehr nahe kommt, für eine LED-Beleuchtung entschieden. Das erlaubt uns, die Kunst im bestmöglichen Licht zu präsentieren, das alle Farben und Details hervortreten lässt, die der Künstler den Betrachter sehen lassen wollte. Das Licht betont die Kontraste und die reliefartige Struktur der Gemälde. So werden zum Beispiel bei Werken von Rembrandt durch LED-Beleuchtung mehr Details sichtbar.“

„Ein wichtiger Vorteil der neuen Generation von LED-Beleuchtung ist“, so Tim Zeedijk, „dass sie praktisch keine Wärme abstrahlt und die Kunstwerke keiner schädigender Ultraviolettstrahlung ausgesetzt werden, wie bei Tageslicht oder Halogenbeleuchtung. Die Exponate sind also besser geschützt. Zudem haben LEDs eine längere Lebensdauer und erfordern weniger Wartung als Halogenlampen, die häufig in Museen verwendet werden. Darüber hinaus war unseren Kuratoren eine einfache Handhabung der Beleuchtung wichtig. Philips bietet uns eine Lösung, mit der wir einzelne Leuchten mithilfe eines iPads einfach dimmen können – solche Lösungen sind für das dynamische Rijksmuseum unerlässlich.“

Die LED-Lösungen von Philips geben ein gleichmäßiges Licht, das die Kunstwerke nicht schädigt und die internationalen Anforderungen für die Erhaltung von Kunst erfüllt. Natürliches, weißes Licht zeigt Farben mit all ihren Details, ob nun Grün-/Blautöne oder Rot-/Gelbtöne, und lässt Kunstwerke wie in Hochauflösung wahrnehmen.

Die neue LED-Beleuchtung im Amsterdamer Rijksmuseum illuminiert Kunstwerke, die bis auf das Mittelalter zurückgehen. Insgesamt werden 7.500 Kunstwerke aus mehreren Jahrhunderten beleuchtet. Die Beleuchtungslösung von Philips besteht aus einer Dreiviertelmillion LEDs und umfasst 3.800 LED-Spots, mehr als 1,8 Kilometer LED-Deckenbeleuchtung und ein modernes LED-Beleuchtungssteuerungssystem, auf das die Museumsmitarbeiter über eine mobile, web-basierte Steuerung zugreifen können.

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