Vernetzte Lichtlösungen sollen für mehr Sicherheit sorgen: Wer den Straßenverkehr sicherer machen möchte, der sollte über eine Modernisierung der Beleuchtung nachdenken, eine Maßnahme, die sich positiv auf gleich mehreren Ebenen auswirkt. Eine bessere Lichtqualität erhöht nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger, sie verringert die Anzahl von Gefahrmomenten und Unfällen im Straßenverkehr.
Es ist kein Geheimnis, dass insbesondere eine gute Ausleuchtung von Fußgängerüberwegen wichtig ist, um für Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Wer eine Straße überquert muss für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sein, um sicher auf die andere Seite zu gelangen. Gerade Kinder unterschätzen bei schwierigen Lichtverhältnissen oder in der Dunkelheit oft die Gefahr.
Zeitgemäße LED-Beleuchtungssysteme können hier neben anderen Vorteilen eine bessere Lichtqualität liefern als veraltete Natriumniederdruckdampflampen, mit denen noch viele Fußgängerüberwege beleuchtet werden.
Um Städten und Gemeinden die Umrüstung zu vereinfachen, gibt es Leuchten wie „Luma LED“ mit optimiertem optischen System für Verkehrsüberwege und System Ready Technologie von Philips.
Sie sorgen für deutlich bessere Erkennbarkeit der Querungen und Sichtbarkeit der Verkehrsteilnehmer Ausserdem sind sie vernetzbar und bieten dem Betreiber einer Beleuchtungsanlage damit weitere Vorteile. Beispielsweise lassen sich Luma-LED-Leuchten in ein Lichtmanagement-System wie Interact City einbinden
Über ein zentrales Dashboard lassen sich die vernetzten Leuchten laufend verfolgen und können Status- und Betriebsdaten zeitnah abgerufen werden. Für die Lichtpunkte der Fußgängerüberwege können Zeitpläne eingerichtet und und Lichtniveaus nach Bedarf angepasst werden. So bleibt stets überprüfbar, ob alles funktioniert oder Wartungsbedarf besteht.
Fällt eine Leuchte aus, wird dies im System angezeigt. Die kritische Stelle kann dann per Fernwartung repariert oder von einem Techniker gezielt angefahren werden. Nächtliche Kontrollfahrten gehören somit der Vergangenheit an. Ein entscheidendes Sicherheitsplus, wenn man bedenkt, welche Gefahren von einem unbeleuchteten Fußgängerüberweg ausgehen.
Die digitale Lichtsteuerung ermöglicht es mithilfe zusätzlicher Sensoren auch, das Licht noch präziser an individuellen Situationen ausrichten. So lässt sich etwa das Beleuchtungsniveau automatisch gezielt sogar über die Norm anheben, wenn sich ein Fußgänger dem Überweg nähert. Fußgänger in der Nähe von Schulen oder Altenheimen können dann noch besser Autofahrern gesehen werden. Die von den Sensoren gelieferten Daten lassen sich zudem für die Unfallforschung auswerten.
Eine Stadt, die bereits Erfahrungen mit dem Lichtmanagement-System Interact City und vernetzbaren System Ready LED-Leuchten von Philips gemacht hat, ist das nordrhein-westfälische Siegburg, das sich als Vorreiter in Sachen bedarfsgerechter Beleuchtung und modernem Lichtmanagement einen Namen gemacht hat.
Im Januar 2018 wurde dort nun der erste Fußgängerüberweg mit Luma-Leuchten ausgestattet und in das bereits bestehende „Interact City“-System integriert. Dort sind nun weiß markierte Fußgängerüberwege mit gelber Beleuchtung aus großer Entfernung erkennbar und die querenden Fußgänger erscheinen in deutlichem Kontrast. Insgesamt ist die 950 Jahre alte Stadt in Nordrhein-Westfalen ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man mit einem integrierten Konzept eine Verbesserung der Verkehrssicherheit, Kosteneinsparungen im Haushalt und eine Steigerung der Lebensqualität herbeiführen kann.