Seit Ende letzten Jahres hängen sie im Amsterdamer Rijksmuseum und öffnen ihre Lichtkelche wie von Zauberhand. Zaghaft, klar. Schließlich heißen sie Shylights – und sind den zarten Bewegungen von Blüten nachempfunden.
Die fünf Hänge-Leuchten des niederländischen Studio Drift im Philips-Fügel des renovierten Reichsmuseums zeigen wie Blütenkelche bei aufgehender Sonne ihre ganze Pracht, um sie dann mit sanften Bewegungen wieder zu schließen.
Die Künstler Lonneke Gordijn, Ralph Nauta und Jozeph Hendricks haben Seide und Aluminium verwendet, die ein ausgeklügelter Mix aus Mechanik, Schwerkraft und LED-Technik zum Leben erweckt. Die Shylights können per iPhone oder iPad gesteuert werden und sind so verschiedentlich zu variieren, zum Beispiel auch mit Musik zu koppeln.
Die bewegten Licht-Skulpturen können also mehr als stolz sein. Nicht zuletzt befinden sie sich als permanente Ausstellung auch in weltberühmter Gesellschaft. Im Rijksmuseum hängen großartige Meisterwerke wie Rembrandts „Nachtwache“.
Insgesamt sind 7.500 Kunstwerke aus mehreren Jahrhunderten in den ehrwürdigen Museumsräumen versammelt. Die werden inzwischen allesamt mit LED-Licht von Philips beleuchtet und in Szene gesetzt – ganz modern, mit sage und schreibe einer Dreiviertelmillion LEDs.
+Links: Reichsmuseum Amsterdam | Studio Drift | Shylights | Fotos: Studio Drift
