Manchmal wird man plötzlich, aber um so klarer von einer Überzeugung befallen. Etwa davon, dass bestimmte Bereiche des täglichen Verweilens, also in der Wohnung oder im Büro, nur unzureichend ausgeleuchtet sind. Bei uns ist es gerade die Arbeitsfläche neben dem Herd, die nach Einbruch der Dunkelheit und dem Einsetzen des Küchenlichts einfach nicht lichtdefiniert genug ist.
Aber was passt zu schiefergrauen Schränken und dem Boden von der Farbe frischer Lava? Irgendwas Kugeliges, mit weichem Licht. Irgendwas, das aussieht wie frisch aus den Sechzigern, als beliebige Einrichtungsgegenstände immer an das sternenumfunkelte Designer Appartment der Jetsons erinnerten.
Das, was uns heute als „Retro“ erscheint, war ja mal futuristisch gemeint. Die Alltagsversion der Mondlandung.
Nun, da kann man dann den Keller umgegraben und dabei vielleicht ehemalige, fast antike Haustürleuchten mit Porzellansockel und dickem, wissenschaftlich wirkendem Schraubglasaufsatz finden. Schnell ein bisschen großmütterlich getüpfeltes Geschenkpapier zurechtgeschnitten und reingewickelt (natürlich nur mit kühlen Energiesparlampen oder LEDs) und ins Küchenambiente hineinintegriert. Passt.
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Nur: Was wenn wir noch mal so was brauchen, wenn die Einzelstückporzellanleuchte kaputtgeht oder jemand anderer auch so was haben will? Tja. Das geht ganz einfach.
Schließlich hat auch dafür menschliche Ingenieurkunst eine Lösung gefunden: Weiches, kugeliges Licht, energiesparend und dimmbar durch heute gar nicht mehr futuristische Lampen-Technik, wahlweise als Stehleuchte oder zum Hängen: Philips Ecomoods. Retro, und trotzdem stabil und hell.
Dickes Milchglas und verchromte (natürlich!) Metallteile. Ungedimmt schön hell durch 20-Watt-Leuchtmittel, mit warmweißer Farbtemperatur von 2700 Kelvin und 8000 Stunden Nennbrenndauer (da werden Glühlampen gelb vor Neid).
Retro ist eben durch nichts zu ersetzen – und angesagt wie nie.