Lichtgrenze | Tausende Licht-Ballons für den Fall der Mauer

Lichtgrenze | Tausende Licht-Ballons für den Fall der Mauer

Diese Woche erinnert Deutschland an das Paneuropäisches Picknick im ungarischen Sopron. Ein mutiger Schritt Richtung Freiheit, dem drei Monate später der Fall der innerdeutschen Grenze folgte. Das war 1989.

Zum 25. Jahrestag am 9. November 2014 wird der Mauerfall in Berlin mit der Symbolkraft des Lichtes nachgezeichnet. Tausende illuminierte Ballons bilden eine „Lichtgrenze“ auf rund 15 Kilometern mitten durch die einst geteilte Stadt – entlang an Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie und East Side Gallery, dem ehemaligen Mauerverlauf nach.

Lichtgrenze | Tausende Licht-Ballons für den Fall der Mauer

Die Licht-Installation geht auf eine Idee von Christopher und Marc Bauder zurück und wird auf Initiative des Landes Berlin realisiert. Sie ist der Höhepunkt von zahlreichen Veranstaltungen und Projekten rund ums „25 Jahre Mauerfall“-Jubliläum.

Das Licht der weißen Ballons soll ein Symbol sein für die Kerzen, mit denen 1989 viele für die Friedliche Revolution auf die Straße gingen, für das Lichtfest in Leipzig, für die wiedergewonnene Freiheit, für die Hoffnung auf eine Welt ohne Mauern.

Entsprechend werden die Ballons Paten erhalten. Die sollen mit ihren persönlichen Geschichten hinter den einzelnen Punkten der Lichtgrenze stehen und die leuchtenden Ballons zum Abschluss der Feierlichkeiten am 9. November in den Himmel fliegen lassen – damit das Bollwerk gegen die Freiheit, das die Menschen über 28 Jahre trennte, weithin sichtbar ein zweites Mal fallen wird.

Lichtgrenze | Tausende Licht-Ballons für den Fall der Mauer

Nach der Sommerpause ist es möglich, Ballon-Pate zu werden. Mehr Infos gibt es unter Berlin.de/mauerfall2014.

Auf Twitter ist pünktlich zum Jahrestag des Paneuropäischen Picknicks unter @Mauerfall89 bereits ein Geschichtsprojekt von BstU gestartet, mit dem bis zum 9. November die Friedliche Revolution nachzuerleben ist.

Photos: Kulturprojekte Berlin_WHITEvoid / Christopher Bauder, Foto: Daniel Büche

+Links: Lichtgrenze

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