Die Unesco lässt das Jahr des Lichts feiern – und Hamburg feiert mit. Dazu gibt es nun noch einen Grund mehr: Die historische Speicherstadt mit dem nahegelegenen Kontorhausviertel wurde zum Welterbe ausgerufen.
Es ist das erste Denkmal der Hansestadt, das es mit der Auszeichnung auf die begehrte Unesco-Liste schafft und sich zu einzigartigen Bauwerken und Naturdenkmälern in aller Welt gesellen darf, darunter auch Kölner Dom oder Porta Nigra in Aachen.
Den Feierlichkeiten entsprechend wird die Umrüstung auf LED zur Beleuchtung der Speicherstadt weiter vorangetrieben, so dass sich das frisch erkorene Welterbe zur Ehrung in schönstem Licht zeigen kann.
Modernste Lichttechnik von Philips sorgt dafür, dass die architektonischen Besonderheiten des historischen Lagerhaus-Komplexes voll zur Geltung kommen. Der Licht-Weltmarktführer arbeitet dazu eng mit dem Verein Licht-Kunst-Speicherstadt und dem Licht-Künstler Michael Batz zusammen.
Dass die Speicherhäuser am Rand des Freihafens überhaupt zur beliebten touristischen Attraktion wurden, hängt nicht zuletzt mit ihrer Inszenierung durch Licht zusammen. Seit April 2001 werden die historischen Gebäudefassaden, Windenaufgänge, Feuertürme und Brücken Abend für Abend vom Einbruch der Dämmerung bis kurz vor Mitternacht mit einer ausgeklügelten Illumination in Szene gesetzt.
Anstatt Sehenswürdigkeiten flächig und vorwiegend aus der Ferne anzustrahlen, setzt das Beleuchtungskonzept von Künstler Batz auf Zurückhaltung und betont mit sanftem Licht die Feinheiten der einzigartigen Backsteinarchitektur. Seit 2010 wird das sogenannte Wasserschlösschen innerhalb der Speicherstadt mit Philips LED-Leuchten inszeniert.
Das war der Startschuss zur Umrüstung der konventionellen Speicherstadt-Beleuchtung auf LED-Technik. In einem weiteren Schritt erfolgte jetzt die Umrüstung der 19 fleetseitigen Feuertürme der Speicherhäuser mit insgesamt 300 LED-Leuchten, die hier die konventionellen Scheinwerfer ersetzen.
Im Vergleich zu den bislang eingesetzten Kompaktleuchtstofflampen haben die neuen Leuchten nicht nur eine höhere Energieeffizienz und eine längere Lebensdauer, sondern vermeiden auch unerwünschtes, störendes Streulicht. Außerdem lässt sich das LED-Licht exakt lenken. Damit können die architektonischen Besonderheiten nun noch eindrücklicher beleuchtet werden, als es bislang möglich war.
Nicht zuletzt deshalb wurden bereits viele weitere Speicherstadt-Gebäude auf LED umgestellt.
+Links: Wasserschloss | Licht-Kunst-Speicherstadt | Michael Batz | Philips Lighting| Fotos: Thomas Hampel, ELBE&FLUT
Wer bezahlt den die Inszenierung? Nur weil Philips das Projekt unterstützt bedeutet dies ja nicht, dass die Gelder auch von dieser Seite her kommen.
Insgesamt allerdings eine tolle Auszeichnung für HH
Hallo Sonja,
Philips hat die Leuchten ew Graze zur Verfügung gestellt. Um die Installation und den Betrieb kümmert sich der Verein Licht Kunst Speicherstadt.
wir finden auch, dass das eine tolle Sache ist…