Sonderausstellungen widmen sich in der Regel außergewöhnlichen Leistungen, Werken, Menschen, Epochen – meist in einem Jubiläumsjahr oder in Verbindung mit historischen und anderen besonderen Ereignissen.
So ist es auch bei der Sonderschau zum Schaffen des niederländischen Barockmalers Godefridus Schalcken: Im Internationalen Jahr des Lichts der UNESCO würdigt das Wallraf-Richartz-Museum in Köln damit den großen Künstler des späten 17. Jahrhunderts, der schon zu Lebzeiten ein echter Star war – nicht zuletzt durch die brillante Darstellung von Licht in seinen Gemälden.
Da könnte es nicht besser passen, dass der trotz ruhmreicher Jahre in Vergessenheit geratene Meister des Lichts im Kölner Museum nun in ganz neues Licht gerückt wird. Modernstes LED-Licht, um genau zu sein. Denn zur Inszenierung der ersten Retrospektive des Malers überhaupt feiert auch ein neues Lichtsystem von Philips Premiere.
Philips PerfectBeam nennt sich die Neuentwicklung, die genau auf die Anforderungen eines Museums zugeschnitten ist und es denkbar einfach macht, Räume nicht nur zu beleuchten, sondern zu gestalten. So wird in der aktuellen Schau gerade auch das pointierte Spiel mit Licht und Dunkel des Godefridus Schalckens durch gezielte Ausleuchtung und Akzentierung direkt bis in die Ausstellungsräume transportiert.
Die einzelnen Werke können individuell in Szene gesetzt werden – ganz flexibel mit nur einem Leuchtentyp, der die flächige Ausleuchtung von Wänden mit variabler Brennweite erlaubt oder Akzente setzen kann als Spot. Der Ausstrahlungswinkel lässt sich zwischen 7 und 43 Grad variieren. Das ist einzigartig. Der Lichtkegel lässt sich durch einfach austauschbare Frontlinsen zudem zusätzlich verändern und so problemlos an wechselnde Ausstellung angepasst werden.
Durch ausgesprochen gute Farbwiedergabe-Eigenschaften werden auch die raffinierten Beleuchtungseffekte naturgetreu zur Geltung gebracht, mit denen Schalcken seine Motive im Schein von Kerzen- oder Tageslicht in Szene setzte. PerfectBeam entwickelt im Vergleich zu herkömmlichen Lichtquellen deutlich weniger Wärme und sein Licht ist frei von Ultraviolett- und Infrarot-Anteilen, die die Exponate schädigen könnten. Nicht zuletzt kann die Helligkeit exakt auf jedes Kunstwerk abgestimmt werden.
Und das Spektrum ist groß: Es reicht von der handtellergroßen Miniatur bis zum Zwei-Meter-Porträt. Insgesamt sind es mehr als 80 Gemälde, die aus Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt an den Rhein geholt wurden, etwa aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, der National Gallery in London, der Berliner Gemäldegalerie oder den Uffizien in Florenz.
26 Werke waren sogar noch nie öffentlich zu sehen. Rundum wirft so die große Winterausstellung in Köln ein neues Licht auf den virtuosen Meister der barocken Lichtmalerei.
„Schalcken – Gemalte Verführung“ bis 24.1.2016 im Wallraf-Richartz-Museum in Köln
+ Links: Philips.de | Wallraf-Richartz-Museum