Jetzt geht es um mehr als Licht: Neue IoT-Plattform für vernetzte Beleuchtung und datengestützte Dienste

Vernetztes Licht ist bisher vor allem dafür bekannt, Energieverbrauch und Betriebskosten zu senken, bedarfsgerecht zu leuchten oder mit dynamischen Licht-Erlebnissen Räume, architektonische Meisterwerke oder ganze Stadien zum Leben zu erwecken.

Durch die Vernetzung von LED-Lampen mit intelligenten Regelungen, Netzwerken, Geräten und Apps – also dem Internet of Things (IoT) – eröffnen sich inzwischen aber noch ganz andere Möglichkeiten, die über Energieffizienz und attraktive Beleuchtung hinausgehen. Damit diese genutzt werden können, hat Philips Lighting auf der Light + Building eine neue Plattform für das Internet der Dinge vorgestellt, die sich „Interact“ nennt.

Über vernetzte Lichtpunkte Daten generieren

Über diese IoT-Plattform sollen zum einen die großen Datenmengen, die durch die wachsende Zahl an vernetzten Lichtpunkten, Sensoren, Geräten und Systemen entstehen effizient gemanagt und analysiert werden können.

Zum anderen hat Philips Lighting angekündigt, auch neue Interact-vernetzte Beleuchtungssysteme auf den Markt zu bringen, die Daten etwa über ihre Umgebung erfassen, automatisch auf die Plattform hochladen und damit neue Dienste ermöglichen.

Ein Beispiel für einen solchen Dienst ist es, die Raumauslastung aus verschiedenen Gebäuden zu erfassen. Diese können über die Interact-Plattform zusammengeführt und analysiert werden, um die Nutzung der Büroräume besser zu verstehen und vorherzusagen. Auf dieser Basis lässt sich dann die Nutzung der Büroräume optimieren oder können Gebäude in Zukunft so entworfen werden, dass sie noch energieeffizienter sind.

Per Software-Update Interact-fähig

Vernetzte Beleuchtungssysteme des Herstellers, die bereits eingesetzt werden, werden über Software-Updates Interact-fähig gemacht und bieten dadurch zusätzlich die neuen smarten Analyse-Funktionen. Verfügbar sind bereits Lichtsysteme zur Beleuchtung des öffentlichen Raums wie Straßen, Fußgängerzonen, Parkanlagen und Plätze („Interact City“), zur architektonische Beleuchtung von Gebäuden und Wahrzeichen („Interact Landmark“), für Büro- und Gewerbegebäude („Interact Office“), für große Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäfte („Interact Retail“) und für Sportstadien („Interact Sports“).

Noch in diesem Jahr will Philips Lighting Interact Industry einführen, ein System für die speziellen Beleuchtungsanforderungen von Fabriken, Warenlagern und Logistikzentren.

+Link: Interact

 

 

 

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