Eigentlich ist die Lichtfarbe morgens vor dem Fenster eine ganz andere als mittags oder abends. Daran hat sich unsere Spezies über einige hunderttausend Jahre hinweg gewöhnt, bis die Massenproduktion von festen Gebäuden allgemein verfügbar wurde.
Heute klingelt morgens der Wecker, und wir machen das Licht an – meist dasselbe, das auch tagsüber, abends und nachts vor dem Zubettgehen leuchtet. Nur: Das falsche Licht zur falschen Zeit erhöht das Stresslevel ungemein und bringt die körpereigenen Hormone wie Cortisol oder Melatonin durcheinander. Ein am natürlichen Licht orientierter Tagesablauf hingegen verstärkt kognitive Fähigkeiten, Zufriedenheit und Gesundheit, wie Studien aus den Jahren 2010 und 2013 zeigen.
Eine praktische Anwendung dieser Erkenntnisse wird gerade in das Swissôtel The Stamford in Singapur eingebaut. Wenn die Renovierung des Hotels zum Ende des laufenden Jahres abgeschlossen ist, werden die Gäste in den 1261 neu gestalteten Räumen von einem speziell für menschliche Bedürfnisse ausgelegten Interact-Beleuchtungssystem aus den Entwicklerlabors von Signify verwöhnt.
Morgens, kurz vor der gewünschten Weckzeit überzieht das Zimmer ein morgendlicher,
frischer, heller Glanz, während abends diesselbe Lichtquelle weicheres, gelblicheres Licht verbreitet. Nachts sorgen Bewegungssensoren und ein nächtliches, angenehmes Zwielicht dafür, dass der spontane Gang ins Bad weder zu angeschlagenen Zehen noch zu völligem Aufwachen und Schlafstörungen führt.
Zuhause kann man sich eine solche auf den Tag-Nacht-Rhythmus abgestimmte Beleuchtung indes mit dem smarten LED-System Philips Hue in die Innenräume holen.
+Link: Interact