[Illuminesca] [Weltpremiere] „Luminous Textile“ meets „Duftaura“: Es duftet nach Schokolade …

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Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht. Weiß jedes Kind. Banal. Der Einzelhandel lernt’s gerade erst. Dass nämlich zum Sehen – wozu auch die Farbe gehört – auch das Riechen kommt. Und das Hören, was freilich beim Mondgesicht zu kurz kommt.

Wie dem Kunden beim Einkauf Augen, Ohren und Nasen geöffnet werden können, darüber haben Verkaufsförderer verschiedener Disziplinen gegrübelt. Dann haben sie gebastelt, und jetzt auf der „Food Illuminesca“ des niederländischen Licht-Riesen Philips präsentiert.

Unscheinbar ist, was als Weltneuheit gelten kann. Vor einem vielleicht zwei auf drei Meter großen, bunt leuchtenden Etwas liegen Metallplatten mit winzig kleinen Löchern. Musik plärrt aus kleinen Boxen. Doch Philips-Manager Bart Vaes, zerrt einen aufs Metall, sagt nur diese Worte: „Riechen Sie“, und da ist das Erlebnis für die Sinne: Duft von Schokolade umschmeichelt die Nase, und schon will man Süßes.

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[Foto-Galerie] [Illuminesca] Weltpremiere: „Luminous Textile“ meets „Duftaura“

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Der Wunsch wird zum Drang, weil einem gewahr wird, dass die Musik etwas mit Schocki zu tun hat: „Ich will keine Schokolade“ von Trude Herr. Das Wasser läuft einem im Mund zusammen, sobald an der Wand rot, braun, gelbe Farbe flimmern. Irgendwie schokoladig. Woher die Musik stammt ist kein Rätsel. Der Duft strömt aus dem Boden. Doch das mit der Farbe ist tricky.

Die bunt leuchtenden Wandelemente namens „Luminous Textile“ sind die Lösung. Experten von Philips und des dänischen Stoff-Herstellers Kvadrat zaubern ein buntes LED-Farbenspiel, computergesteuert, auf die Platten, die üblicherweise ungewünschten Schall dämpfen.

Plötzlich schmachtet „Smooth Operator“ von Sade aus der Musikanlage, die LEDs an der Wand wechseln ins Rote, Duft von Rose steigt auf – und die Schokolade ist vergessen.

Eine kleine Variante dieser Erlebniswelt beherbergt die Douglas-Filiale am Kölner Hauptbahnhof. „Duftaura“, nennt sie Initiator Georg Ortner, Geschäftsführer der Firma „RSH Duftkanal“.

Im 3-Minutentakt strömen dort sechs verschiedene Naturdüfte aus dem Boden. Der Clou ist, dass mit einem Touchscreen acht Markendüfte versprüht werden können, „ohne die Haut oder die Kleidung damit zu benetzen“, sagt Ortner. Weil die Welt der Düfte unendlich wie das Weltall ist, nennt er das Konzept „cosmoscent“.

Und schon bald soll laut Ordner das Dreifacherlebnis von Duftwolke, Klangteppich und LED-Farbenspiel das Experimentierniveau der Illuminesca verlassen und auf Messen präsentiert werden. Dann wird das Konzept auch über die Kölner Bahnhofsparfümerie hinaus Sinne betören.

[Cosmoscent.com] [Luminous Textile]

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