Die Herausforderung war, eine möglichst billige und sparsame Lichtquelle zu entwickeln, um die viel zu teuren (und umweltschädlichen) Kerosinlampen der Dritten Welt überflüssig zu machen. Natürlich begann das Designteam mit den üblichen Solarzellen, hatte dann aber die geniale Idee, Mutter Erde selbst für die Energiefreisetzung sorgen zu lassen.
Das GravityLight wird in einem stabilen Beutel geliefert, den man vor Ort mit Dreck und Steinen füllt und dann manuell mit einem ebenfalls mitgelieferten Stahlseil hochkurbelt. Der Zug der Schwerkraft erzeugt mit Hilfe eines winzigen Generators genug Strom für eine halbe Stunde hellen LED-Lichts.
Anschließend wird wieder gekurbelt. Das System soll zur Lichtversorgung in Entwicklungsländern für rund zehn US-Dollar verkauft werden, was den Verbrauchskosten einer ungesunden Kerosinlampe von etwa drei Monaten entspricht. Natürlich ist so etwas nur durch die extrem sparsamen und hellen LEDs möglich, aber die Kombination mit einem Gewicht wie bei alten Stand- (oder Wand-)uhren ist bestechend.