[Lichtgestalten] Karsten Vierke: Ein Lichtkind, das im Job strahlt

Lichtgestalten Karsten Vierke Philips Lighting

„Ich bin ein Lichtkind“, sagt Karsten Vierke. Vielleicht will er damit auf sein sonniges Gemüt hinweisen, vielleicht darauf, dass er mal in Dubai gearbeitet hat. Am wahrscheinlichsten ist, dass er sagen will, wie sehr er in seinem Job aufgeht.

„Wer einmal beim Licht ist, den lässt es nicht mehr los“, sagt der Manager. Er sorgt beim Weltmarktführer Philips dafür, dass Kunden das richtige Licht für ihr Geschäft bekommen. Einzelhändler und Hoteliers beispielsweise. Und das überall, wo man Deutsch spricht.

Auf Karsten Vierke, Typ ZDF-Mann Karsten Schwanke, übt Licht einen „magischen Zauber“ aus. Jeden Tag, quasi immer, fühlt er sich umstrahlt vom Welle-Teilchen-Zwitter der Physik. (Schwanke könnte das mit Welle und Teilchen jetzt gut erklären.)

„Man kann Menschen mit Licht steuern“, schwärmt der Vierke Karsten: „Emotionen erzeugen.“ Das vermögen Fernseher zwar auch, das TV-Bild sei allerdings vergänglich.

Als Karsten Vierke Wirtschaft studierte, war er „alles andere als lichtaffin“. Der Hunger kam erst mit dem Essen, also beim Job. In der Firma hat er Karriere gemacht, was ihn für drei Jahre nach Dubai geführt hat. Mit zwölf Mann hat er dort angefangen und eine Vertretung mit 85 Leuten aufgebaut. Der Wüstenstaat schlauchte ihn zugleich. „Die Aufbauarbeit kostete viel, viel Energie.“

In Deutschland/Österreich/Schweiz befasst er sich nun damit, wie Supermärkte Obst und Fisch verkaufsfördernd beleuchten und wie Hotels ihre Gäste mit Wohlgefühl erzeugendem Licht umgeben.

„Hotelzimmer könnten doch die Beleuchtung auf meine Wünsche hin voreinstellen“, sinniert er. Vielleicht mit einer App. Energie sparen ist sein zweites Thema, wenig überraschend und sicherlich keine Reaktion darauf, dass er in Dubai so viel persönliche Kraft verbraucht hat.

Zwei Jahre macht Karsten Vierke seinen Job jetzt, irgendwann in den kommen den Jahren wird es zu einem weiteren Wechsel kommen, so wird es von der Firma verlangt. „Aber immer im Licht!“

Man mag fast Angst um ihn haben, so lichtfixiert ist er. Doch es darf auch natürliches Licht sein. In der Freizeit joggt und kickt er unter freiem Himmel. Und zum Tauchen geht er nur in tropische Gewässer – wo Sonnenlicht bis zum Grund vordringt.

BTW: Philips vertreibt übrigens auch Taucherlampen.

Foto: MomentiMedia

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