Solidarity Grid: Straßenlicht aus aller Welt erhellt Christchurch

Lichtkunst - Installation von Mischa Kuball | Solidarity Grid: Straßenlicht aus aller Welt erhellt Christchurch

Christchurch hat viel verloren durch das verheerende Erdbeben vor mehr als drei Jahren – zuallerst Menschenleben, aber auch historische Gebäude, Wohnhäuser, Hotels, Büros und Infrastruktur. Die größte Stadt auf der Südinsel Neuseelands wurde durch die Naturkatastrophe fast vollständig zerstört.

Seitdem wird wieder aufgebaut. Unermüdlich und mit gemeinsamen Anstrengungen. Als Zeichen der Solidarität engagiert sich auch der deutsche Lichtkünstler Mischa Kuball für den Wiederaufbau der neuseeländischen Stadt.

Mit seinem Projekt „Solidarity Grid“ sorgt der Professor für Medienkunst dafür, dass bis 2015 Straßenleuchten von 21 Städten rund um den Globus in Christchurch installiert werden.

Die australischen Nachbarn Sydney und Adelaide sind dabei, das kanadische Montreal, Kurashiki aus Japan, Belgrad – und auch Düsseldorf.

Kuballs Heimatstadt stiftete eine Straßenleuchte, die der historischen Altdüsseldorfer Gas-Laterne nachempfunden ist. Die leuchtet nun seit der alle zwei Jahre stattfindenden Biennale „SCAPE“ mitten in Christchurch östlich des Norths Hagley Parks und hat den Startschuss gegeben für die solidarische Lichtkunst-Aktion.

Die Installation der Leuchten aus aller Welt hat über den symbolischen Wert hinaus auch direkten praktischen Nutzen für die Fußgänger in Christchurch, die am Norths Hagley Parks entlanggehen.

Ein schönes Zeichen des Lichts.

+Links | Photo: Mischa Kuball, ‚Solidarity Grid‘, artist’s impression via SCAPE: Lighting Up Christchurch

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