Technische Weiterentwicklung verbessert nicht nur das Erfüllen unserer grundsätzlichen Bedürfnisse. In der richtigen Weise angewendet, kann technischer Fortschritt uns gefällig inspirieren und ermuntern, zum Beispiel Dunkelheit nicht mit Licht zu vertreiben, sondern sie als Rohstoff zu verstehen, der sich bearbeiten und vielfältig gestalten lässt.
Wir waren lange daran gewöhnt, dass Leuchten ungebeten Wärme erzeugen und oft einen respektablen Platz einnehmen, der nicht selten das Interior bestimmte. Und kleine Lämpchen machten eben auch nur sehr wenig Licht.
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Seit einigen Jahren fließen die Fortschritte beim Bau von Leuchtdioden unaufhörlich auch in Alltagsgegenstände wie Wohnraumleuchten ein. „Leuchtendes“ Beispiel des Tages: Die Philips Lirio Ecliptic, eine Wohnraumhängeleuchte von wie selten gelungener Symbiose aus Technik und Design, die der niederländische Licht-Spezialist im letzten Jahr angekündigt hat.
Hier reihen sich LEDs in die Innenseite eines Rings, der daraus einen schwebenden Kreis aus Licht formt. Die leichten Materialien erfordern nur eine dünne, zarte Aufhängung, das Licht wirkt verselbständigt, der Lampenkörper masselos.
Die Ecliptic aus der Premium-Serie „Lirio by Philips“ kommt in zwei Größen, mit 47,5 und 65 Zentimetern – und entsprechend 30 oder 40 Watt Gesamtverbrauch der innen aufgereihten 2,5-Watt-LEDs. Daraus insgesamt 2.160 oder 2.880 Lumen, dimmbar.
Damit lassen sich ab sofort auch großzügig dimensionierte Ess- oder Konferenztische in schwebendes Licht hüllen, in Anthrazit oder Weiß. Für 599 und 799 empfohlene Euro. Mehr kostet dieser leuchtende Luxus nicht.
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