[Studie] LightSavers: Mit Straßen-LED mehr Licht, weniger Strom

Der längste Tag des Jahres ist da, jetzt werden die Nächte wieder länger – höchste Zeit, sich Gedanken um Straßenbeleuchtung zu machen. Ein 66 Seiten langer Bericht will nun verdeutlichen, dass dort zukünftig am besten LEDs eingesetzt werden sollten.

Das spart, das kann man freihändig sagen, Energie und vermeidet CO2. Langlebig sind sie und fallen selten aus. Zudem gefallen sie offenbar auch: 68 bis 90 Prozent der Einwohner von Pilotstädten lobten das LED-Licht. Es sehe besser aus und wiege sie in Sicherheit.

„LightSavers“ hieß das Programm, in dem zweieinhalb Jahre lang weltumspannend der Einsatz der Leuchtdioden untersucht wurde. Zwölf Metropolen in drei Kontinenten waren dabei, beispielsweise London, New York und Kalkutta. In dem Bericht loben denn auch Vertreter unterschiedlichster Regionen das Projekt. Deutschland blieb übrigens bei „Lighting the Clean Revolution“ im Dunkeln. In den Teilnehmerstädten wurden 500 LED-Lichtsysteme getestet.

Obwohl 500 Lampen in 12 Megacities nicht gerade viel sind, wagen sich die Initiatoren rund um einen Zusammenschluss namens „The Climate Group“ an mächtige Forderungen heran. CEO Mark Kenber verlangt, bis 2020 alle Straßenleuchten und Behördenlichter auf LED umzustellen und kündigt eine „Leadership-Group“ dafür an, eine Koalition der Willigen.

Das Timing ist jedenfalls gut: Die Neuauflage des Erdgipfels Rio+20 rückt schließlich Energieverbrauch, Klima und Co in den Fokus (freilich überschattet von der Euro-Krise).

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