Wenn in Zukunft zu Hause das einfach Licht angeht, kurz bevor man mit dem Auto in die Einfahrt biegt, sitzt man wohl in einem Symbioz. Das Konzeptfahrzeug, das der französische Automobilhersteller Renault und Lichtdesigner von Philips Lighting gemeinsam entwickelt haben, ist in einem Modell-Haus so mit Hue-Leuchten vernetzt, dass diese automatisch reagieren.
Mehr noch: Fährt der Renault Symbioz ebenerdig in das intelligente Haus auf die Parkplattform ein, leuchten auch die Wände zur Begrüßung. Diese sind mit „Luminous Textile“-Paneelen von Philips versehen, die über ihre integrierten LEDs dynamischen Farbverläufe, komplexe Licht-Muster oder bewegten Bilder wiedergeben können.
Herzstück des futuristischen Wohnbereichs ist ein Zylinder, der die Plattform umgibt. Und hier kommen noch mehr als 5.000 Philips Color Kinetics iW Flex LED-Lichtpunkte, die ihr Licht dynamisch ändern: Verschiedene Weißtöne zeigen so an, wie das Auto mit dem Haus verbunden ist – beispielsweise, wenn der Akku auflädt oder das Auto im Stand-by-Modus schlummert.
Mit dem Auto die Beleuchtung steuern
Das Gemeinschaftsprojekt dient dazu, autonome Interaktionen des Automobils zu erforschen, und will einen Ausblick auf die Mobilität im Jahr 2030 geben. Designer, Ingenieure, Wissenschaftler, Architekten, Startups und Soziologen erarbeiteten gemeinsam eine Form der Weiterentwicklung des Autos zu einem zusätzlichen Wohnraum zum Arbeiten oder Entspannen.
Über sein Betriebssystem ist der Renault Symbioz mit allen netzwerkfähigen großen und kleinen Geräten im Haus verbunden. Der Innenraum des Wagens ist dem wohnlichen Ambiente eines modernen Wohnzimmers nachempfunden.
Das Concept Car lädt seine Akkus automatisch über das heimische Stromnetz, umgekehrt können über die Energiespeicher des Symbioz auch elektrische Geräte wie Fernseher, Kühlschrank und Co. zeitweise mit Strom versorgt werden.
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