[Light+Building] Luminale 2012: Biennale der Lichtkultur lockt Licht- und Nachtschwärmer

Luminale LED-Schwarm bei der Alten Oper

Wenn auf der Light + Building die Lichter ausgehen, erstrahlt die Luminale – Biennale für Lichtkultur. Denn traditionell erweitert dieses leuchtende Festival die Weltleitmesse der Licht-Industrie, die in diesem Jahr zwischen dem 15. und 20. April auf dem Messegelände Frankfurt stattfindet.

Wolken aus abertausend strahlenden Lichtsternen haben bei der luminalen Gelegenheit schon die Alte Oper verhüllt. Blauer Schein schien über das Handelsparkett der Deutschen Börse. Insgesamt sollen in diesem Jahr 160 Lichtereignisse die Abend- und Nachtstunden in der Region Frankfurt erhellen. Leuchtende Schwerpunkte sind dabei Frankfurt mit rund 100 und Offenbach mit rund 40 Events. Eigens eingerichtete Buslinien werden zwischen den Veranstaltungsorten verkehren.

„Seit Wochen schon rufen Stammgäste an und fragen, wann das Programm erscheint“, meint Luminale-Kurator Helmut Bien. Mittlerweile im zehnten Jahr und in der sechsten Auflage zählt die Biennale der Lichtkultur zu den jährlichen Großereignisse im Raum Frankfurt und hat sich auch als eines der bedeutenden Architektur&Design-Festivals in Europa etabliert.

Zu den Besuchern des Events zählt Kurator Helmut Bien Messegäste aus aller Welt und interessierte Bürger der Region. Rund 140.000 „echte“ Besucher hat die Luminale. Und mehr als drei Millionen Berufspendler und Passanten kommen auf ihren alltäglichen Wegen in „Kontakte“ mit dem Licht-Festival.

Luminale - Blaue Nacht im Handelssaal

Gerade wenn im Frühling die Nachtstunden milder werden, herrscht dann Trubel auf den nächtlichen Plätzen der Städte. Neue Licht-Ideen von Architekten, Künstlern und Designern erhellen den öffentlichen Raum.

Und die Luminale beschränkt sich nicht auf Frankfurt und Offenbach. Die ganze Region von Aschaffenburg über Mainz bis nach Darmstadt steht im Zeichen des Lichts. Straßen und Plätze, Hochhäuser und Kirchen, Museen und Galerien erstrahlen dann völlig anders.

Wo welches High-Light leuchtet, werden wir morgen live in Frankfurt erfahren. Eines sei jetzt schon verraten: Auch diese Luminale bleibt dem Trend zu Projektionen auf Gebäude und interaktiven Installationen treu. Und die Digitalisierung des Lichtes zieht immer weitere Kreise. In Frankfurt wird in unmittelbarer Nachbarschaft zum Senckenberg Naturmuseum diesmal eine raumgreifende Ambient-Light-Sound-Inszenierung von Philipp Geist zu sehen und hören sein – und kann Abend für Abend der Publikums-Magnet der Luminale 2012 werden.

[Fotos: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther]

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