Lichtgrenze ist das Wort des Jahres 2014. Das hat die Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) entschieden. Die Mega-Licht-Installation zum Jubiläumsjahr „25 Jahre Mauerfall“ war einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten in Berlin.
Das Wort, so heißt es in der Begründung, „spiegelt in besonderer Weise die großen Emotionen wider, die das Ende der DDR im Herbst 1989 auch 25 Jahre später noch in ganz Deutschland hervorruft.“
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Rund 8.000 weiß leuchtende Ballons waren nach einer Idee der Künstler Christopher und Marc Bauder auf einer Länge von etwa 15 Kilometern installiert worden, um an den Verlauf der Berliner Mauer und die Teilung der Stadt zu erinnern. Am 9. November 2014 stiegen die Ballons als feierlicher Höhepunkt zu Beethovens „Ode an die Freude“ in den Himmel über Berlin.
Nach der „Lichtgrenze“ folgt auf Platz 2 der Ausdruck „schwarze Null“, der für die Bemühungen um einen ausgeglichenen Bundeshaushalt steht. „Götzseidank“ zur Würdigung des Weltmeistertitels der deutschen Fußball-Elf wählte die Jury auf Platz 3.
Danach folgen bahnsinnig, Willkommenskultur, Social Freezing, Terror-Tourismus, Freistoßspray und „Generation Kopf unten“.
Foto oben: (c) Kulturprojekte Berlin / Martin Diephold; Fotos in Galerie: (c) Kulturprojekte Berlin / Camilo Brau, Christian Kielmann, Andreas Rentsch, Hamish Appleby, Martin Diephold
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