Magische Orte haben eins gemeinsam. Sie sind äußerst populär und dienen immer wieder als Quelle künstlerischer Inspiration, um das Magische auch einzufangen. Der Fuji ist so ein Ort. Höchster Berg Japans, Weltkulturerbe, von den Japanern als heilig verehrt, millionenfach besucht und auf Fotos verewigt.
Kein Wunder wird der erhabene Vulkan südwestlich von Tokio auch gerne als Kulisse genutzt. Für ein spektakuläres Luft-Ballett zum Beispiel, bei dem gerade erst mehr als zwanzig Drohnen zu den Klängen traditioneller Musik tanzten. Der Clou dabei: Ausgestattet mit 16.500 LEDs zauberten sie majestätische Lichtkunst in den japanischen Abendhimmel.
Magisch, klar. Wie eigentlich jeder Sonnenuntergang am Fuji, der bei klarer Sicht sogar von Tokio und Yokohama aus zu sehen. Und magisch, zumal die Shamisen-Spieler des Oyamakai-Ensemble auf ihren Gitarren mit uralten Klängen modernster Technologie den Takt aufzwangen. Live gespielte Harmonie am Fuße des Berges.
„Sky Magic“ nennen sich die tanzenden Drohnen nicht umsonst, die laut der japanischen Web-Company MicroAd eine neue Form des Entertainment einläuten sollen. Programmiert hat der japanische Filmemacher Tsuyoshi Takashiro die unbemannten Flugobjekte mitsamt ihren LEDs.
Wie perfekt orchestrierte Glühwürmchen – oder ein futuristisches Feuerwerk.
+Links: Sky Magic | via Spoon&Tamago / Foto: Screenshot