Licht-Kunst am Aschermittwoch: Philipp Geist projiziert „Bruchstelle“ in Münchner Dom

Licht-Kunst am Aschermittwoch: Philipp Geist projiziert Bruchstellen in Münchner Dom

Morgen ist Aschermittwoch. Da hat die Narretei erst mal wieder ein Ende und wir können uns auf andere Dinge besinnen. Auf Kunst zum Beispiel. Und das geht sogar ganz traditionell. Denn der Aschermittwoch hat ja seine historischen Verbindungen zur Kunst. An diesem Tag feiert die Katholische Kirche jedes Jahr weltweit in zahlreichen Städten ihre Gottesdienste gemeinsam mit Künstlern.

In München macht zu diesem Anlass Philipp Geist den Dom der Frauenkirche mit einer interaktiven Installation zu einem Licht-Raum. „Bruchstelle“ nennt der Lichtkünstler sein Werk. Und man weiß, dass das auch die Stellen im Leben sind, die Veränderungen mit sich bringen oder „neue Wege“, wie Geist sagt.

Deshalb dürfen Besucher des Künstler-Aschermittwochs im Münchner Dom (am 13. Februar von 15.30 bis 17.30 Uhr) projizierte „Bruchstellen“ durchschreiten, in Licht- und Wortskulpturen eintauchen, die sich verflüchtigen, während gleichzeitig Studenten der Theaterakademie gesprochene Wörter und Begriffe in den Raum werfen. Wie das aussehen kann, zeigt Philipp Geist in seinem Flickr-Stream mit Bildmaterial von Rehearsals.

Zuletzt hatte der Wahl-Berliner im Rahmen der Langen Nacht der Museen der Theatinerkirche seinen Licht-Geist eingehaucht und auch zur Luminale in Frankfurt mit “Time Drifts” Veränderungen, Brüche und Übergänge im Lauf der Zeit symbolisiert.

[Photo: Philipp Geist]

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