Japanische Handwerkskunst und modernes LED-Licht verschmelzen wie selten in den Keramik-Waschbecken, die der bekannte Designer Masahiro Minami zusammen mit seinem Kollegen Michio Akita und dem Hersteller Souhougama entwickelt, und zwar in der traditionellen Töpfer- und Keramikregion Shigaraki, etwa 50 Kilometer nordöstlich der alten Kaiserstadt Osaka gelegen.
Die Becken werden in sorgfältig überlegter Weise von wasserunempfindlichen LED illuminiert, die sich in die Keramik integrieren lassen, weil sie keinerlei Hitze abgeben.
Auch in Japan hat Porzellanware den traditionellen Beinamen „weißes Gold“, was sich auch im Preis eines solchen Bad-Möbels widerspiegelt; 210.000 Yen oder knapp 1700 Euro ist ein Schmuckstück dieser Art wert.
Die Ausnahmeteile wurden aktuell auf der Lichtermesse in Tokio vorgestellt – durch sorgfältige Selektion der LEDs kann der Hersteller eine Lebensdauer von 70.000 Stunden angeben, doppelt so lange wie bei durchschnittlichen LED-Lampen. Naja, Japaner leben ja auch deutlich länger als Europäer, aber da liegt’s dann mehr an der Ernährung mit Fisch und Gemüse und Tee. Und der Konzentration aufs Wesentliche.
[via] Photos: Masahiro Minami Design