LED-Fahrradhelm: Mehr Sicherheit mit 104 LEDs als Bremslicht und Blinker (Videos)

LumaHelm - Mehr Sicherheit beim Fahrradfahren mit 104 LEDs als Bremslicht und Blinker

Wir tragen einen Helm, damit wir unseren Kopf im Falle eines Sturzes vor Verletzungen schützen können. Warum also sollte der Helm, wenn er dadurch zwangsläufig immer getragen wird, nicht noch mehr für unsere Sicherheit tun? So jedenfalls dachten sich das Wouter Walmink, Alan Chatham und Floyd Miller. Alle drei arbeiten am Exertion Games Lab in Melbourne und haben „LumaHelm“ entwickelt, einen interaktiven Helm, der Bremslichter und Blinker quasi eingebaut hat.

Die Australier beklebten für ihren Prototyp einen gewöhnlichen Fahrradhelm mit LED-Streifen und haben so insgesamt  104 LEDs auf der Helmoberfläche verteilt. Doch das ist noch nicht alles. Die LED-Streifen sind wiederum verbunden mit einem Arduino-Uno-Steuerelement, das die individuelle Kontrolle der LEDs erlaubt. Und auch das ist noch nicht alles. Denn der LumaHelm reagiert obendrein auf Bewegung.

Für die visuelle Darstellungen dieser Reaktionen haben die drei Games-Lab-Techniker ein Interface geschaffen, das gut mit Arduino kommunizieren kann. So ist es wiederum möglich, ein Symbol oder Zeichen auf einen Monitor zu zeichnen – und der Helm zeigt entsprechend via LEDs sofort das selbige Muster an. Bremst der Radfahrer, neigt sich der Kopf nach hinten und lässt die LEDs rot leuchten. Schaut der Fahrer zum Abbiegen nach rechts, blinkt der Helm auf dieser Seite orange.

Nicht nur Radfahren könnte damit sicherer werden, eventuell haben auch Skateboarder interessante Ideen, wie man die Fähigkeiten des Helms mit den ihrigen effektvoll kombinieren könnte. Auf lauten, großen Baustellen könnte der Helm die Kommunikation erleichtern oder ebenfalls zusätzlich zur Sicherheit beitragen.

[Photo/Videos: Exertion Games Lab]

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