Der japanische Designer Ryosuke Fukusada hat einmal mehr erfolgreich über den Tellerrand hinaus gedacht und eine „Glühlampe“ aus Holz entwickelt. Wie das gehen soll? Ganz einfach: Das Holz ist so dünn in Form gefräst, dass Licht von innen nach außen dringen kann.
Ja, aber, wird das Holz dann nicht etwa so heiß, dass es zu brennen beginnt? Nein, gar nicht – Fukusada benutzt ja auch keinen antiquierten Glühfaden, sondern eine LED. Und die gibt bekanntlich keine Wärme ab. Also kann man sich sorgenfrei des wirklich anheimelnden Scheins der Holzbirne erfreuen.
Prompt wurde die Arbeit in der „Kyoto Renaissance Design Competition“ ausgezeichnet. Nur marktreif ist sie noch nicht, da müssen wir wohl noch ein wenig Geduld haben. Die Wartezeit können wir allerdings sujetgerecht überbrücken, indem wir selber mit LEDs, Knopfbatterien, Klebeband und durchscheinendem Material aus dem Haushalt herumexperimentieren. Dabei werden womöglich nicht sofort Geniestreiche wie Fukusadas „Wooden Light Bulb“ entstehen, aber ein persönliches Licht-Erlebnis dürfte allemal dabei ‚rumkommen.
Also wenn das funktioniert, dann ist das definitiv ein Geniestreich. Aber wo werden solche Holzbirnen gebraucht? Denn das Holz wird ja einiges an Licht auffressen.
Gibt’s jetzt – nach rund zwei Jahren – endlich zu kaufen. Ist allerdings keine Philips-Lampe drin, sondern eine dimmbare 5-Watt-LEDON-Kerze mit 220 Lumen und Ra 90. Details stehen aktuell bei mir im Fastvoice-Blog-Telegramm.
Prima. Danke für die Info!