Schon seit ein paar Jahren kann man beobachten, dass das Badezimmer einen Bedeutungsgewinn in der Wohnung erfahren hat. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, ihr Bad zu einer persönlichen Wellness-Oase werden zu lassen. Entspannung und Erholung stehen im Vordergrund. Und so soll das Badezimmer ein einladender Wohnraum sein, in dem man sich auch gerne etwas länger aufhält als unbedingt nötig.
Auch hier gilt deshalb: Weniger ist mehr (Stil). Je weniger Fliesen, desto wohnlicher und gemütlicher, erklärt etwa Interior-Designerin Natalie Nguyen-Ton. Auch der Boden muss nicht mehr unbedingt gefliest sein. Und weniger Farben, Materialien und Fliesen zu mixen, schaffe mehr Ruhe.
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Nur ein Mehr an Licht (gerne auch ein Lichtermeer in Form von verschiedenen Lichtquellen) bringt ein Mehr an Behaglichkeit. Lichtspezialist Tobias Link empfiehlt deshalb den Austausch einer zentral angebrachten Deckenleuchte durch dezentrale Beleuchtung. Licht-Spezialisten wie Philips haben dazu spezielle Bad-Kollektionen entwickelt – auf LED-Basis wie Leuchten aus der Reihe myBathroom (im Bild oben LED-Wandleuchte „Mira“, unten „Vanitas“) oder auch als Energiespar-Leuchten (im dritten Bild) wie „Ura“-Wand- und „Mangrove“-Deckenleuchten aus der Reihe Aqua.
Zum Beispiel zum Entspannen in der Badewanne. Hier lässt sich auf verschiedene Weise eine angenehme Lichtstimmung erzeugen. Nguyen-Ton setzt hier etwa indirekte Beleuchtung in Schattenfugen ein, Streiflicht, Sternenhimmel an der Decke oder auch farbiges Licht.
Mit einer RGB-LED-Leuchte, die selbstverständlich auch für Badezimmer geeignet sein muss (ist auf der Packung angegeben), lassen sich Wände immer wieder neu einfärben, im Verlauf oder auch statisch. Farbiges Licht sieht nicht nur interessant aus, es kann obendrein zur Erholung beitragen.
Generell sind eine warme Lichtfarbe und eine blendfreie Anbringung die Grundvoraussetzung, um aus einer Nasszelle einen Wohlfühlbereich zu machen. Für den Waschtisch, die Dusche und am WC ist eine helle, ausgerichtete Beleuchtung zu achten. Alle Leuchten sollten dimmbar und separat schaltbar sein, so die Expertenmeinung.
Ein wichtiger Punkt im Badezimmer ist auch der Spiegel. Und ausgerechnet hier werden die meisten Fehler in Bezug auf die Beleuchtung gemacht. Statt Licht wie häufig nur von oben herabstrahlen zu lassen, sollte der Spiegel selbst integrierte blendfreie Lichtflächen haben, am besten rechts und links des Gesichts.
So hat man ein ausgewogeneres, sanftes Licht, das die Hautfarbe nicht verfälscht und Gesichtsschatten ausschließt. Ganz klar ist das nicht nur schmeichelhafter für den Teint (und die Laune), sondern auch wesentlich besser fürs Schminken oder Rasieren.
Allerdings sollte sich die perfekte Spiegelbeleuchtung am natürlichen Licht orientieren, während man im restlichen Raum ruhig mit Farben spielen darf. Denn bei Tageslicht-Beleuchtung fallen eventuelle Make-up-Ränder oder unschöne Puderreste, die weiß hervorschimmern, sofort auf und können direkt verhindert werden.
Na dann, leuchten wir uns erholsam schön!
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Ein interessanter Artikel, der viele nützliche Ideen bringt. Gerade mit der Beleuchtung unseren Bades haben wir viele Probleme. Wir haben uns schon für helle Farben und klare Linien entschieden, um ein gemütliches Badezimmer zu schaffen. Bei Roca haben wir passende Möbel und Sanitärkeramik gefunden. Aber die Beleuchtung haben wir noch immer nicht klar. Ich finde die Idee von dem farbigen Licht ganz innovativ. Danke für Tipps!
Die Deckenlampe finde ich super. Die 2. bzw. 3. Weiß jemand wie das Modell heißt. Ich konnte sie bei Philips nicht finden. Freue mich auf eine Antwort!
Hallo Ben,
das ist eine Leuchte der Philips-Reihe Instyle, sie heißt Vanitas und ist hier zu finden.
Danke für den Kommtar!