Harbin: Hier leuchten im Dunkeln Skulpturen aus Eis und Schnee

Foto: twenty20photos/envato

Der Winter in Chinas Nordosten hat es in sich, nicht nur was die Minusgrade angeht. Denn in der mandschurischen Stadt Harbin wird das eisige Dunkel zum Jahresbeginn traditionell mit riesigen Lichtskulpturen aus Eis und Schnee erhellt.

Es ist weltweit das größte Eis-Licht-Festival, das dort in den nördlichen Breitengraden seit fast 40 Jahren ausgerichtet. Auch dieses Jahr verdient sich Harbin, aus einleuchtendem Grund auch als „Eis-Stadt“ bekannt, mit seinem Spektakel wieder einige Schlagzeilen.

Leuchtende Eiszeit

Die Temperaturen in der Region sind ideal für die gewaltigen Beleuchtungsstrukturen. Bei -10 bis über -30 Grad können die Kunstwerke in verschiedenen Themenparks den Winter im Januar und Februar frostig schön erhellen. In den Nächten kann die Temperatur auf bis auf −40 °C sinken.

Das Festival findet seit 1963 statt. Nur während der chinesischen Kulturrevolution wurde es für einige Jahre unterbrochen und wird seit 1985 wieder kontinuierlich durchgeführt. Neben dem japanischen Sapporo Schnee-Festival, dem kanadischen Quebec City Winter Carnival und dem norwegischen Ski-Festival gilt das Harbin International Ice and Snow Sculpture Festival als eines der vier besten Eis- und Schneefestivals der Welt.

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