Globale Klimaschutz-Aktion: Earth Hour 2021 des WWF verzeichnet Rekordbeteiligung

Earth Hour 2021 für mehr Klimaschutz - Symbolbild

Die Earth Hour des WWF nimmt immer mehr an Fahrt auf. In Deutschland haben sich in diesem Jahr mehr Städte und Gemeinden an der „Licht aus“-Aktion beteiligt als je zuvor.

Seit 15 Jahren werden am letzten Samstag im März rund um den Planeten für eine Stunde die Lichter ausgeknipst, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. An der weltumspannenden Umweltschutzaktion haben hierzulande nach Angaben des WWF 575 Städte und Gemeinden mitgemacht sowie 448 Unternehmen. Weltweit haben sich laut WWF (World Wide Fund For Nature) 192 Länder beteiligt – also fast alle.

Die Earth Hour sorgt dafür, dass viele tausend Städte ihre bekanntesten Bauwerke und Sehenswürdigkeiten in Dunkelheit hüllen – jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit. In Deutschland standen beispielsweise das Brandenburger Tor, Schloss Neuschwanstein oder die Dresdener Frauenkirche im Dunkeln.

60 Minuten Dunkelheit

Die symbolische Stunde für mehr Klimaschutz begehen jedes Jahr auch Millionen von Menschen weltweit, indem sie ganz einfach zu Hause ihre Beleuchtung ausschalten.

Öffentliche Events, die üblicherweise zur Earth Hour weltweit veranstaltet werden, wurden 2021 aufgrund der Corona-Krise zum zweiten Mal verstärkt in den digitalen Raum verlagert.

Mit der Earth Hour macht der World Wide Fund For Nature (WWF) regelmäßig auf mehr Klima- und Artenschutz aufmerksam. Die Aktion soll „weltweit Millionen Menschen dazu motivieren, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln – weit über die sechzig Minuten hinaus“, so die Umweltorganisation. In diesem Jahr weist der WWF vor allem auch auf den Zusammenhang zwischen Naturzerstörung und Pandemien hin.

Die ganze Welt macht mit

Ihren Ursprung hat die Klimaschutz-Aktion Earth Hour in Sydney. Im Rahmen einer WWF-Kampagne zur Verringerung von CO2-Emissionen wurde erstmals 2007 in der australischen Metropole unter anderem die Beleuchtung der Sydney Harbour Bridge und des Opera House abgeschaltet. Öffentliche Gebäude verzichteten auf ihre Außenbeleuchtung, Geschäfte deaktivierten Lichter und Leuchtreklame.

Der WWF Deutschland will mit dem Aktionstag in Deutschland deutlich machen, dass im Superwahljahr am Klimaschutz keine Partei vorbei kommt. Die Naturschutzorganiosation fordert etwa, dass das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien massiv beschleunigt wird. Auch sollen alle klima- und umweltschädlichen Subventionen abgebaut werden.

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