Die Eiszeit hat Einzug gehalten in Hamburg. Nicht in der ganzen Stadt. Nein, dafür reichen die Wintergrade dann doch nicht. Aber auf dem Vorplatz der Deichtorhallen. Hier herrscht klirrende Kälte. Dauerhaft. Minus sieben Grad. Denn bei dieser Temperatur fühlen sich die monumentalen Eis-Skulpturen und Eis-Installationen wohl, die derzeit in einer Thermohalle von Künstler-Teams aus aller Welt gezeigt werden.
Die Skulpturen wurden für den „Hamburger Eis-Zauber“ kunstvoll aus speziell gefertigten Eisblöcken herausgearbeitet – 18 LKW-Ladungen Eis wurden dafür herangekarrt. Und damit die eisigen Figuren der „Ice Carver“ zu einem regelrechten Spektakel werden, dafür sorgt auch noch modernste Licht-Technik.
Die Podeste, auf denen die tonnenschweren Kunstwerke ruhen, sind mit Strahlern ausgestattet, die die Skulpturen quasi von innen in allen Farben zum Leuchten bringen. Die verwendeten Strahler dürfen nur sehr wenig Wärmestrahlung abgeben und müssen mit einem Ventilator gekühlt werden, so die Veranstalter. Schließlich soll sich die Eis-Kunst ja nicht vorzeitig in Wasser auflösen.
Die Ausstellung ist noch bis 29. Januar 2012 zu sehen. Mehr Infos gibt es hier.