Der 3D-Drucker macht’s möglich: Künstler David Graas hat eine LED-Lampe entworfen, auf deren Oberfläche sich ein kleines Großstadt-Panorama befindet. Die „Gebäude“ sind direkt in die Oberfläche der Lampe integriert, so dass keine zusätzliche Halterung benötigt wird – man muss sie einfach nur reindrehen, und das war’s dann auch schon.
Inspiriert wurde Graas zu seinem Entwurf von der Idee, dass die Megacity der Lebensraum der Zukunft sein wird. Einerseits rücken die Menschen dort immer enger aneinander, andererseits biete sich hier die Möglichkeit, den Gedanken der Nachhaltigkeit durch die Konzentration von Information, Technologie und Talenten voranzubringen.
Die Metropolen-Lampe namens Huddle leuchtet mit fünf Watt und soll eine Lebenszeit von 20 Jahren haben, was angesichts des Preises von 185 Euro auch wirklich zu erwarten sein sollte.
Aber schließlich sieht Graas das Projekt ja nicht nur als innovativen Leuchtkörper, sondern auch als Statement für die aufkommende 3D-Drucker-Kultur: In wenigen Jahren werde es an jeder Straßenecke einen Laden geben, in dem man derartige Entwürfe drucken könne. Und dann werde die Masse der Waren, die noch physisch verschickt werden, drastisch zurückgehen und Design-Entwürfe würden weltweit verfügbar sein.
