Der Londoner Stadtbezirk Hackney hat ja in der Vergangenheit eher negative Schlagzeilen gemacht. Armut, Verelendung, Drogenküchen und sinnlose Gewalt schienen lange Zeit die einzigen Schlagwörter zu sein, die man außerhalb der britischen Inseln bezüglich dieses Viertels mitbekam.
Doch wie alle Städte ist auch London in stetem Wandel. Immer mehr ebenso junge wie wilde Designer und andere Kreative siedeln sich im ehemaligen Prekariatsbezirk an, so auch Ed Carpenter.
Zusammen mit seinem Studiumskollegen André Klauser eröffnete er sein Designstudio direkt an der Hackney Road. Dort kann man auch immer noch seine mittlerweile berühmten London-Souvenirs erwerben, die bunten Tauben von Hackney.
Erstmals waren diese „Pigeon Lights“ als seine Abschussarbeit am Royal College of Art im Jahr 2001 ausgestellt worden. Bereits ein Jahr später gingen sie in die Produktion und erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit.
Gefördert wird die Stadtentwicklung in Hackney übrigens von der Londoner Verwaltung selbst, denn schließlich ist Hackney ein Austragungsort von Wettkämpfen der diesjährigen Olympischen Spiele in London.
[Klauser Carpenter] [via]