Die Zukunft des Lichts lautet OLED, da sind sich Hersteller wie Lichtdesigner einig. Doch welch strahlende Zukunft hinter dem bürokratisch wirkenden Kürzel (für Organic Light Emitting Diode) steht, das zeigt ganz imposant der weltweit größte OLED-Leuchter, den die Lichtplaner des Büros Kardorff zusammen mit den OLED-Experten von Philips Lighting für ein Bürogebäude in Berlin realisiert haben.
Zum Einsatz kommt dabei die Philips OLED-Technologie Lumiblade – und zwar in Form von Modulen, die nur 1,8 Millimeter dünn, dimmbar und in ausgeschaltetem Zustand praktisch unsichtbar sind. Für den Kronleuchter wurden eigens Module mit vier Lumiblade-OLEDs in einem Gehäuse entwickelt. 384 dieser neuen OLEDs sind den insgesamt 24 quadratischen Kronleuchter-Reihen quasi auf den Leib geschneidert.
Rund sieben Meter misst der Kronleuchter nun, von unten nach oben, bis an die Decke, wo die übereinander installierten Leucht-Rahmen an filigranen Stahlseilen aufgehängt sind. Und die einzelnen OLED-Reihen geben ihr vollflächiges Licht nicht nur nach oben ab. Die Unterseiten reflektieren gleichzeitig das Licht der darunterliegenden organischen Leuchtflächen. Und über die gesamte Länge des Leuchters ergänzt zentral platziertes Farbeffektglas die Anordnung. Dieser Glas-Kern verändert seine Farbe je nach Beleuchtung oder Betrachtungswinkel.
Majestätisch, ohne Zweifel. Und doch so supermodern. Wohl dem also, der Zutritt hat zum Berliner Bürogebäude. Alle anderen können sich derzeit auf der Light+Building an den OLED-Installationen auf dem Messegelände erfreuen.
Mehr zur Light+Building 2012 findet ihr hier in unserem Special.
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Die Light+Building findet vom 15. bis 20. April 2012 in Frankfurt statt. Mehr Infos direkt zur Messe gibt es hier: light-building.com.
