LED und Fachwerk: Rietberg rückt seine Altstadt in neues Licht

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Das Alter hat seine Würde. Das gilt für Menschen wie für Bauwerke. Die Herausforderung dabei liegt in der Inszenierung, Falten und Narben, Risse und Kanten nicht als Verschleiß darzustellen, sondern als lebendige Geschichte.

Ein gelungenes Beispiel dafür ist das nordrhein-westfälische Rietberg. Mit der kompletten Erneuerung seiner Stadtbeleuchtung – unter Beteiligung von Philips Lighting – konnte die Stadt an der oberen Ems zeigen, dass modernste LED-Technik und ein historischer Stadtkern keine Gegensätze sind.

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Zum einen ersetzt die Außenleuchte „Triangel LED“ die ab 2015 verbotenen Quecksilberdampflampen in den Straßen und harmoniert dabei mit den geometrischen Strukturen der historischen Gebäude.

Der grüne Deko-Ring von „CitySpirit LED“-Leuchten markiert den Wallring rund um die Altstadt. Ausgewählte „eW Burst Powercore LED“-Elemente verleihen dem Fachwerk sein besonderes „Nachtgesicht“.

Nicht nur Spaziergängern geht immer dann ein Licht auf, wenn sie es brauchen: Das Lichtmanagement-System „CityTouch“ erlaubt es, die städtische Beleuchtung per Mausklick über ein Webinterface zu überwachen und zu steuern; einzelne Lichtpunkte können gegebenen Umständen entsprechend direkt angepasst werden.

Außerdem wurde auf die Bedürfnisse sehbehinderter und älterer Menschen eingegangen. Ein barrierefreies LED-Leitsystem bietet sichere Orientierung, egal wie dunkel die Nacht sein sollte.

Und klar: Das neue Licht ist nicht nur schöner, sondern auch deutlich sparsamer. Mit einem Verbrauch von 50 Prozent im Vergleich zur bisherigen Lösung können in Zukunft mindestens 29 Tonnen CO2 eingespart werden. In zehn Jahren will die Stadt mit der neuen Straßen- und Gebäudebeleuchtung rund 117.000 Euro an Energie- und Wartungskosten sparen.

Für dieses Beleuchtungskonzept rückte Rietberg unter die zehn Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs „Kommunen im neuen Licht“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

[Link] Photos: Philips

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