Experiment Gute-Morgen-Laune: Wake-up Light für sanftes Erwachen in den längsten Nächten

Philips Wake-up Challenge Facebook

Deutlich merken wir, wie die Tage hier auf der Nordhalbkugel kürzer und die Nächte immer länger sind. Das morgendliche Aufstehen gerät für viele zum Gewaltakt, die Zahl der Morgenmuffel steigt an. Und dabei haben wir hier in Deutschland noch Glück. Zu keiner Zeit müssen wir mit monatelanger Dunkelheit zurechtkommen, so wie beispielsweise die Bevölkerung der nördlichsten norwegischen Siedlung mit dem Namen Longyearbyen. Ganze vier Monate im Jahr herrscht dort Dunkelheit. 24 Stunden Nacht pro Tag.

Beste Voraussetzungen, dachte sich Philips, um sein „Wake-up Light“ zu testen. Denn die Leuchte simuliert das Sonnenlicht, also genau das, was in Longyearbyen alle Jahre wieder Mangelware ist. Etwa 2000 Bewohner hat das Städtchen – auf jeden Fall ausreichend für eine ambitionierte Fallstudie.

Philips wollte den Bewohnern trotz absentem natürlichen Licht, aber mit dem „Wake-up Light“ ein munteres Aufstehen ermöglichen. Nicht nur durch den richtigen Lichtton und entsprechende Farbnuancen, sondern auch durch die Imitation des Sonnenaufgangs.

Longyearbyen - Philips Wake-up Light Experiment

Dreißig Minuten vor der gewünschten Zeit füllt die Weck-Leuchte den Raum nach und nach mit Licht und bereitet damit den Körper auf das drohende Ende der Schlafphase vor, das mit sanften Naturgeräuschen oder wahlweise Musik eingeläutet wird. Mit Erfolg: Etwa 86 Prozent der teilnehmenden Longyearbyener erklärten nach Angaben des niederländischen Konzerns, dass sie mit dem „Wake-up Light“ deutlich einfacher aus dem Bett kommen.

Für einen weiteren Weck-Test setzt der niederländische Konzern nun auf das weltgrößte Social-Network Facebook. Dort steht auf der Philips-Seite zur Aktion eine Smartphone-App bereit. Diese befragt einen Probanden zunächst zum normalen Aufstehverhalten und kategorisiert dann, was für eine „Morgenperson“ man ist.

Philips Wake-up Challenge Facebook

Während einer 21-tägigen Testphase, offiziell als „Wake-up Challenge“ ausgerufen, ließen sich freiwillige Teilnehmer bereits von der App „überwachen“. So wurde etwa die Stimmung aufgezeichnet, wie gut/schlecht der Betreffende aus dem Bett kommt oder wie wach/ausgeschlafen man ist. Schließlich beruht die eigens entwickelte „Wake“-App auf neuesten Erkenntnissen aus der Schlafforschung und auf Klinik-Studien, wie man bei Philips betont.

Die ersten Ergebnisse des Aufwach-Experiments stehen nun fest und sind auf Facebook veröffentlicht. Und ob man nun ein Morgenmuffel oder Frühaufsteher ist, sicher ist auf jeden Fall mal eines: Die Aktionen machen neugierig auf das Produkt. Das zudem noch schön schlicht daherkommt. Gefällt uns. Sehr.

Wake-up Light

 

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