Das Szenario stellt sich Greg Hinzmann aus Portland, Oregon, vermutlich so vor: Die Sicherung fliegt raus – es ist schon dunkel – und nach mehr oder weniger langer Blindsuche in verschiedenen Schubladen und Kästen findet man schließlich die einzige Taschenlampe, um dann festzustellen, dass die Batterien fehlen …
Es muss also eine Taschenlampe her, die so schön ist, dass sie als Designobjekt positioniert wird, statt weggeschlossen zu werden. Und Hinzmann Trioh! Lampe verfolgt dieses Ziel gnadenlos: geschmeidiges Design und eine clevere Energieversorgung wurden hier zu einer Lösung verschmolzen, die durchaus als interessante Tischleuchte durchgeht. Eine Basisstation mit Steckdosenanschluss versorgt die Lampe via Induktion mit Strom. Und über den Zugang zur Steckdose erfährt die Trioh!-Basis auch im Falle eines Falles vom Stromausfall und schaltet automatisch die LEDs an, die dann für 12 Stunden über einen Lithium-Ionen Akku gespeist werden.
Momentan läuft noch die Kickstarter-Kampagne, um das Trioh!-Projekt zu finanzieren. 90 000 Dollar will Hinzmann zusammenbekommen. Der Preis wird am Ende so um die 69 Dollar pro Stück liegen. Wer sich dafür begeistern kann und sich eine sichern will, hat noch Gelegenheit dazu. Aber, kleine Anmerkung am Rande: Es werden wohl auch nur Designfreunde sein, die dieses Projekt unterstützen. Alle anderen holen vermutlich im Falle eines Kurzschlusses ihr Handy aus der Tasche und finden so den Sicherungskasten.
