Sehen und gesehen werden: Überleben im nächtlichen Straßen-Dschungel – mit LED-Fahrradlicht

Philips SafeRide LED RearLight

Keine Frage: Es ist Winter. So heißt die Jahreszeit. Auch wenn es draußen noch nicht besonders weihnachtlich aussieht. Um so besser, man kann noch Fahrrad fahren, ohne sich dabei garantiert den Hals zu brechen.

Wobei die Chance spinaler Unpässlichkeiten durch die saisonal bedingten Lichtverhältnisse durchaus und signifikant gesteigert wird. Also? Nicht auf der Straße fahren und so tun, als hätte man grundsätzlich nie Vorfahrt? Das kann funktionieren, ist aber mühsam. Oder eben die Zweirad-Beleuchtung auf die Aufrüstungsspirale schicken und die allerneuesten Hellmacher austesten.

Zufällig gab es auch dieses Jahr die Fahrradmesse Eurobike. Und zufällig wurden dort Preise für besonders sichere Beleuchtungslösungen vergeben. Ja, meine Damen und Herren, so weit sind wir gekommen: Je eine Lampe vorn und hinten reicht nicht mehr, jetzt muss eine Beleuchtungslösung her – sprich Fahrradleuchten, die mit mehreren Lampen für entsprechendes Licht sorgen. Schließlich will man sehen und gesehen werden, so weit, so deutlich und so gleichmäßig wie möglich.

Stolzer Gewinner eines solchen „Eurobike Award 2011“ ist der holländische Lichtspezialist Philips, und hier ragt das „SafeRide LED RearLight“ besonders aus dem Spitzenfeld heraus. Der Sechserpack an Hochleistungs-LEDs ist in ein Gehäuse eingebaut, das einen Rundum-Rücklicht-Schein von 320 Grad (also fast bis nach vorne) erzeugt. Damit sind Fahrradfahrer nicht nur von hinten, sondern auch von der Seite deutlich zu erkennen.

Philips SafeRide LED Pedele80

Zusätzlich enthält das „SafeRide LED RearLight“ von Philips eine Pufferbatterie, die extra Strom für vier Minuten Licht speichern kann, gerade an Ampeln recht praktisch. So was kostet dann in der dynamobetriebenen Variante unter, mit Batterien etwas über 30 Euro.

Vorne bietet sich eine passende „Philips SafeRide 80“ (80 wie in 80 Lux) an, die in diesem Jahr einen „iF Design Award“ einheimsen konnte. Um 80 Euro, je nach Betriebsvariante – und für klare Sicht nach vorne ist gesorgt. Das gibt’s auch für die Hälfte, mit entsprechend weniger Lichtausbeute.

No-Name-Billigware aus der Supermarkt-Grabbelkiste ist dagegen auf keinen Fall zu empfehlen; die erledigt sich in aller Regel ziemlich zügig von selber, von der unbefriedigenden Ausleuchtung während der zu erwartenden kurzen Lebensdauer ganz abgesehen.

Trotzdem: Viel Glück auf der nächtlichen Straße, auch die hellste Leuchte ersetzt weder Knautschzone noch Airbag.

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