BlueTouch: Mit LED-Blaulicht gegen Rückenschmerzen – zu Hause oder unterwegs

BlueTouch Pain Relief Patch von Philips

Ja, da hat man es, das Kreuz mit dem Kreuz, wie das bei rund zwei Drittel der Bevölkerung hierzulande so der Fall ist. Und was tut man, um die lästigen Rückenschmerzen wieder loszuwerden? Man bewegt sich, geht zur Rückengymnastik, zur Massage und greift vor allem zu Schmerzgels, Tabletten und Wärmepflaster. Oder man setzt auf Licht, auf blaues Licht.

Genau das wird im neuen Jahr schon möglich sein. Denn Philips hat ein Gerät entwickelt, das zur Therapie von Schmerzen im Rückenbereich mit blauem LED-Licht arbeitet und im Frühjahr 2012 auf den Markt gebracht wird.

Das neuartige Licht-Gerät heißt „BlueTouch“, ist in der Art eines Schmerzpflasters für die Anwendung direkt am Körper konstruiert und soll Rückenschmerzen wie Verspannungen und Muskelbeschwerden lindern können – ganz ohne Nebenwirkungen, mit denen man hingegen beim Einsatz von chemischen Mitteln zur Schmerzmilderung zu rechnen haben kann.

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Dafür zuständig sind insgesamt 40 LEDs, die in eine Stoffhülle eingearbeitet sind und therapeutisches Blaulicht direkt auf die Haut strahlen. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen kann blaues LED-Licht wirksam sein, indem es körpereigene biochemische Prozesse in Kraft setzt, die schmerzlindernd wirken. Und obendrein kann es in der Medizin sicher angewendet werden, denn im Gegensatz zu UV- und IR-Licht, welche bei zu hoher Dosierung Krebs verursachen können, ist die Bestrahlung mit blauem LED-Licht ungefährlich.

Forscher haben herausgefunden, dass durch blaues LED-Licht der Zentralwellenlänge 453 nm vermehrt Stickstoffmonoxid im bestrahlten Bereich der Haut freigesetzt wird – was nicht nur akut schmerzlindernd wirkt, sondern sogar vorbeugend.

Zudem sorgt das blaue LED-Licht für einen wohltuenden Wärmeeffekt, der sich auf Schmerzprozesse lindernd auswirkt. Die Wärme wiederum führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße im bestrahlten Areal und steigert somit die Durchblutung.

Mit der Entwicklung des „BlueTouch“ auf der Basis dieser Erkenntnisse hat Professor Dr. Matthias Born, Physiker der Universität Düsseldorf und Leiter der Forschungsaktivitäten bei Philips Light & Health Venture, gemeinsam mit Wissenschaftlern und Ärzten der Universitätskliniken Aachen, Düsseldorf, Heidelberg und Mannheim vor allem auch das Ziel verfolgt, ein Produkt zu entwickeln, das unkompliziert im Alltag anzuwenden ist.

Und so können sich Betroffene mit dem mobilen „Blaulicht“-Kissen nun in den eigenen vier Wänden, unterwegs oder sogar bei der Arbeit an einer Therapie versuchen, die nicht nur entspannend und schmerzlindernd wirkt, sondern substanz- und somit nebenwirkungsfrei die Selbstheilungskräfte des Körpers stimuliert und zugleich vorbeugend sein kann.

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6 Comments

  1. Maria Ortis 24. Dezember 2011
  2. Merry Lee 17. Januar 2012
  3. Peter Hen 23. Februar 2012
    • Smart Light & Living 24. Februar 2012
  4. Johann 4. Mai 2012
  5. Johann 4. Mai 2012

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