LED-Licht verwandelt spektakuläre Brücke in Nordlichter

Im Frühling wird es nicht nur milder und endlich wieder farbenfroher, sondern lassen sich sogar die Nordlichter vermehrt blicken. Zumindest in Norwegen, Island oder Lappland. Denn gerade helle Polarlichter treten im März sogar etwas häufiger auf als im Mittwinter.

Das ist nicht nur am nördlichen Ende Europas so, sondern auch in Minnesota – neben Alaska einem der wenigen Flecken, an denen das spektakuläre Naturschauspiel in den USA zu bestaunen ist. Der Bundesstaat ist zwar vor allem als Land der 10.000 Seen bekannt, bietet aber insbesondere im nordöstlichen Cook County am Ufer des Lake Superior einen ausgezeichneten Blick auf das Licht-Spektakel.

Perfekte Kulisse fürs seltene Polarlicht

Anfang des Frühlings ist dort der Nachthimmel noch dunkel genug, um als perfekte Kulisse für das als Aurora Borealis bekannte Phänomen herzuhalten, für das es natürlich eine wissenschaftliche Erklärung gibt. Es sind elektromagnetische Prozesse, die dafür sorgen, dass geladene Partikel der Sonnenwinde als farbenfrohe Schleier leuchten, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten.

Aber in Minnesota erscheint die Aurora Borealis nun sogar weiter südlich, genauer gesagt in der Kultur-Metropole Minneapolis. Dort wurde die 600 Meter lange Saint Anthony Falls Bridge, die zehnspurig über den Mississippi führt, mit einem vernetzten LED-Licht-System von Philips Lighting ausgerüstet und gerade auf den neuesten Stand gebracht.

Programmierte Licht-Shows auf der Brückenfassade

Das gewaltige Bauwerk leuchtet deshalb nicht nur effizient und bedarfsgerecht, sondern kann weithin sichtbar auch dynamische Licht-Shows zum Besten geben. Diese werden so programmiert, dass sie etwa saisonal passend sind oder ikonische Ereignisse untermalen – unter anderem mit der sogenannten „Bold North Light“-Show, mit der die Brückenfassade die Nordlichter imitiert.

Das LED-Spektakel haben die Behörden neben einer Reihe anderer Licht-Shows für das Wahrzeichen über dem Mississippi in Zusammenarbeit mit Philips Lighting anlässlich des Super Bowl im Februar entworfen und umgesetzt.

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